Trainingscamp Lanzarote

Zum ersten Mal habe ich mich für ein Trainingslager an der Sonne und bei stabilen Wetterbedinungen entschieden. Bisher habe ich jeweils im März zu Hause einen Block mit höherem Umfang gemacht, welcher aber nicht immer gut ausgegangen ist und so hatte ich auch im letzten Jahr mit einer Überbelastung zu tun...
Gleichzeitig wusste ich, dass ich bei einem Camp an der Sonne meine Familie nicht oder nur teilweise mitnehmen kann. Da wir von der Tricademy aus ein organisiertes Trainingslager anboten, war es nun für mich die Möglichkeit zu testen, wie es in einem anderen Setting funktioniert. So reiste ich am Sonntag 25.02. mit 13 Athleten/Athletinnen und meinem Geschäftspartner Fabian nach Lanzarote.

Nach kurzer Angewöhnung vor Ort fand ich mich schnell im neuen Umfeld zu recht und ich genoss die Einheiten, auch wenn sich das Wetter in der ersten Woche eher von der windigen und kalten Seite zeigte. Naja, jammern auf hohem Niveau, wir sollten im Verlauf des Camps noch mit sehr tollen Bedingungen belohnt werden. Die Tage waren eng durchgetacktet, hier ein Beispiel von einem Trainingstag:
06:00 Wecker, anschliessend Morgenroutine (Yoga, Tagebuch)
06:30 Frühstück oder lockerer Dauerlauf (40-50 Minuten)
07:45 Telefon mit Family <3, Zeit für mich um Pendenzen zu erledigen, Trainingspläne erstellen, Trainigstag vorbereiten
09:00 längere Radausfahrt (4h)
14:00 kleiner Snack
15:00 Schwimmen 5km (1.5h)
17:00 Kräftigung, Beweglichkeit, Stretching (1h)
18:00 Telefon mit Familie zu Hause <3
18:30 Abendessen
19:30 Telefon mit Frau <3
21:00 Schlafen

So kamen in der ersten Woche knapp 40 Trainingsstunden zusammen. Fast einen gesamten Tag verbrachte ich auf dem Rad und fuhr dabei mehr als 500km über die hügelige Landschaft in Lanzarote. Ich genoss dabei die vielen Erlebnisse und Momente in der Gruppe, aber auch für mich alleine.
Nach 10 Tagen reiste dann meine Familie nach, worauf ich mich schon seit Tagen freute. Im neuen Setting war der Trainingsumfang etwas reduzierter und nicht mehr alles in der Gruppe mit der Tricademy. Dennoch konnte ich gute Einheiten absolvieren und meine Trainingsmotivation war stets sehr hoch.

Aus meiner Sicht war das Trainingslager im neuen Umfeld eine sehr gute Option, da ich so zum einen mit der Tricademy und unseren Athleten Zeit verbingen konnte, gleichzeitig mein Training absolvieren und auch noch eine Woche mit meiner Familie geniessen durfte. Die Kombination gefiel mir sehr gut und ich freue mich bereits auf das nächste Camp :-).

In den nächsten Wochen liegt nun der Schwerpunkt auf der spezifischen Vorbereitung auf mein Profi-Debut am 21. April in Valencia. Dort werde ich am IRONMAN 70.3 (Mitteldistanz) am Start stehen und mich mit der internationalen Elite messen. Ich vertraue auf meine Fähigkeiten und weiss, dass ich gut trainiert habe.

Bis bald!